Leitungseinmessung
Die Nahwärme-Genossenschaft St. Georgen am Walde hat 2006 in Ergänzung zur bestehenden Heizanlage in der Schule ein neues Biomasseheizwerk errichtet, um eine Reihe weiterer Wärme- und Warmwasserabnehmer im Ortszentrum mit erneuerbarer Energie zu versorgen. Das Leitungsnetz musste daher entsprechend vergrößert werden.
Im dicht verbauten Gebiet sind Aufgrabungsarbeiten schwierig. Wasser, Kanal, Strom Telefon, Glasfaserleitungen und weitere Leitungen liegen vergraben im Boden. Nur in den seltensten Fällen gibt es stichhaltige Planunterlagen über deren Lage, und erteilte Auskünfte von „Zeitzeugen“ sind erfahrungsgemäß nicht sehr zuverlässig. Es kommt daher nicht selten zu Beschädigungen, Netzausfällen und damit verbundenen hohen Folgekosten.
Heute werden neu errichtete Leitungsnetze präzise vermessen und in hochgenauen Plänen dokumentiert. Häufig wird auch Zusatzinformation (z.B. Leitungsmaterial, Querschnitt, Absperrschieber, ...) miterfasst. Diese Unterlagen sind sowohl für Erhaltungsmaßnahmen als auch den weiteren Betrieb und Ausbau der Leitungsnetze äußerst wertvoll.